(14) Das ganze Stadion hüpft, ole, ole. Bochum ist in der Bundesliga angekommen – der VfL siegt verdient 2:0 gegen Mainz. Tolle Eindrücke zum ersten Heimspiel…

Leidenschaft. Siegeswillen. Kampfgeist. 1. Liga. 15:30 Uhr. Endlich wieder ein VfL-Heimspiel mit Fans. Gefühlt nur blau-weiße Fahnen. Eine emotionale-Stimmung, als Stadionsprecher Michael Wurst die Mannschaftsauftstellung mit den Fans der Osttribüne rockt. Dazu singt Geburtskind Maria (7), die mitten auf dem Rasen mit ihm steht, mit den Bochumern aus der Osttribühne:

Unsere Heimat,
Unsere Liebe,
In den Farben Blau und Weiß,
1848,
Nur damit es jeder weiß!

Gänsehaut pur. Schon vor dem Anpfiff.

Aber rein ins Spiel. Die Bochumer Mannschaft überzeugt gegen Mainz. Dominanz in der ersten Halbzeit. Dazu fantastische Tore von Gerrit Holtmann und Neuzugang Sebastian Polter (eigentlich auch von Simon Zoller, das Tor wurde aber wegen eines Handspiels aberkannt).

Mit diesem Auftritt von Samstag können die Bochumer Fans beruhigt auf die nächsten Bundesliga-Spiele (nächstes Spiel gegen Köln) blicken. Ohne Sorgen zu haben, spielerisch in dieser Klasse nicht mithalten zu können. Dazu sah man ein bekanntes Team aus der vergangenen Saison, das eingespielt war. Nur drei Neuzugänge waren in der Startelf gegen Mainz. Und diese Spieler werden nun nach und nach (noch mehr) integriert werden. Obwohl: Simon Zoller bediente Polter schon einmal mustergültig zum 2:0 über die rechte Seite per Flanke. Polter nickte souverän ein. Deckel darauf.

Ein nachträgliches Dankeschön der Bochumer Fans an die Stammelf aus der letzten Saison. Auf Plakaten wurden die jeweilige Rückennummer und Initialen [er Spieler hochgehalten.
Gedenken und Schweigeminute an die Fußball-Legende Gerd Müller, der mit der Rückennummer 13 in der Nationalmannschaft viele große Erfolge feierte
Idol Gerd Müller war noch einmal auf der Videoleinwand zu sehen
Vorstandsboss Villis wird für das Halbzeitsinterview verkabelt.
Ganz schön viel los für ein Interview. Links Hans-Peter Villis, daneben Sky Reporter Dirk grosse Schlarmann. In Rot: der Kameramann. In Grün: die Herrschaften für den Ton. Ganz rechts: Pressesprecher des VfL Jens Fricke.
Schiedsrichter Patrick Ittrich. Im Hauptberuf Polizist. Leitete sehr souverän und mit viel Spielverständnis die erste Halbzeit. Note 2. Unverständlich, warum seine Leistung und Entscheidungen in der zweiten Hälfte so abnahmen. Dazu 6 gelbe Karte. Viel zu viel. Note: 4
Bei diesem Endstand blieb es dann auch. Ein verdienter 2:0 Sieg.

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