Tore des Willens gegen Augsburg – der VfL hat den Klassenerhalt wieder in der eigenen Hand…

Pure Freude nach dem Schlusspfiff bei Ivan Ordets, Kapitän Losilla – allen anderen VfL-Spielern, Coach Thomas Letsch und besonders bei den VfL-Fans nach dem überlebenswichtigen 3:2 Sieg gegen Augsburg. Wie man es in Bochum gewohnt ist, machten es die Profis unnötig bis zum Ende spannend. Augsburg erzielte durch Yeboha in der 85. Minute noch den Anschlusstreffer. Danach mussten die VfL-Fans noch 9 Minuten (90 + 240 Sekunden Nachspielzeit) zitterten, bis richtig gefeiert und gejubelt werden konnte. Doch Matchwinner und fast Doppel-Torschütze Antwi-Adjei sorgte am Ende dafür, dass der VfL nun wieder wieder fast alles in eigener Hand hat, was in der letzten Woche, noch völlig anders aussah. Trainer Thomas Letsch: „Wir freuen uns sehr über diese drei Punkte und wollen das Maximale aus den kommenden Aufgaben rausholen. Wir haben noch nichts erreicht, jetzt geht es nach Berlin.“ Weiterer Pluspunkt des Spieltags: Durch die hohe Niederlage der Schalker gegen Bayern beträgt die Tordifferenz nur noch einen Zähler-Unterschied bei den beiden Clubs. Und wer weiß, ob diese am Ende nicht noch von entscheidender Bedeutung sein wird. Verliert morgen Stuttgart gegen Leverkusen und siegt der VfL nächste Woche gegen Hertha BSC, kann dies schon eine Vorentscheidung und absoluter psychologischer Vorteil für die Bochumer sein. Vorausgesetzt, man erlebt in Berlin die gleiche Leidenschaft und Kampf, die man heute gegen Augsburg gesehen hat. Thomas Letsch und sein Team haben es also jetzt (mal wieder) selbst in der Hand, ob der Klassenerhalt, auch in diesem Jahr, gelingen wird…

Nach dem 3:1 durch Kapitän Losilla kannte die Freude keine Grenzen mehr.
Torschütze zum frühen 1:0, Christopher Anwi-Adjei. Das „zweite Tor von ihm“ entpuppte sich nach Studium der TV-Bilder als ein Eigentor durch den Augsburger Gouwleeuw. Jedoch kann sich „Jimmy“ den Treffer als Assist gutschreiben lassen. Nach dem Spiel fasste es der glückliche Torschütze treffend zusammen: „Die Mannschaft – durch die Bank weg – hat gezeigt, was wir leisten können, wenn wir 100 Prozent abrufen. Aktuell sieht es gut aus, wir haben aber noch nichts erreicht.
Zwei „Torschützen“ vereint…Antwi-Adjei zum 1:0 gewollt, der Augsburger Gouwleeuw beim 2:1 eher ungewollt.
Tolle Idee. Schon vor dem Anpfiff stimmten sich alle Bochum-Fans mit Fahnen in blau und weiß ein. Sah toll aus.
Dominik Heintz startete diesmal direkt von Beginn an. „Ich bin einfach nur glücklich, dass wir heute die drei Punkte geholt haben. Haben heute mit viel Leidenschaft und Energie gestartet und jeder wollte dem anderen helfen. Wir ruhen uns darauf aber jetzt nicht aus und können einschätzen, dass wir noch nichts erreicht haben.“
Takuma Asano. War wie immer viel im Spiel unterwegs, setzte einige gute Sprints an. Jedoch fehlte ihm manchmal vor dem Tor die letzte Spritzigkeit und Kraft.

Fotos: Jenny Musall / Bochum Journal


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