VfL Bochum blamiert sich im DFB-Pokal gegen Drittligist Arminia Bielefeld. Pokalaus schon in der 1.Runde…

Arminia Bielefeld versetzte das Stadion in Ekstase, während der VfL Bochum eine herbe Niederlage hinnehmen musste. Im DFB-Pokalspiel gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld unterlag der Bundesligist VfL Bochum nach einem schwachen Auftritt in der ersten Halbzeit mit 3:6 im Elfmeterschießen und schied somit bereits in der ersten Runde des Turniers aus. Diese sportliche Enttäuschung hat nicht nur Auswirkungen auf das Team, sondern begrenzt auch die finanziellen Spielräume auf dem Transfermarkt. Denn: Für die nächste Runde hätte der VfL satte 431.200€ als Preisgeld erhalten.

Und: gerade im Sturm muss der Kader des VfL noch breiter aufgestellt werden, um in einer langen Saison, auch die nötige Qualität, durchgehend sicherzustellen.

VfL-Trainer Thomas Letsch setzte auf eine Aufstellung, ohne große Verwunderung, jedoch mit der Ausnahme des Neuzugangs Bernardo als linker Verteidiger im 3-5-2-System, anstelle von Noah Loosli. Trotz dieser taktischen Entscheidungen und insgesamt drei neuen Zugängen in der Startelf, konnte der VfL Bochum in der ersten Hälfte nicht überzeugen. Die Mannschaft wirkte ideenlos und fand kaum Zugang zum gegnerischen Tor. Arminia Bielefeld hingegen agierte aggressiv und nutzte die Schwächen der Bochumer Defensive geschickt aus.

Das Spiel nahm eine Wendung, als Manuel Wintzheimer von Arminia Bielefeld die Führung erzielte, nachdem die Bochumer Defensive unzureichend agierte. Ein weiterer Treffer durch Merveille Biankadi ließ die Situation für den VfL Bochum noch kritischer werden. Kurz vor der Halbzeit gelang Takuma Asano zwar der Anschlusstreffer, doch es war deutlich erkennbar, dass eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte notwendig war.

Trainer Letsch reagierte und brachte Veränderungen in der Aufstellung, aber trotz gesteigerter Anstrengungen und mehr Druck auf das gegnerische Tor, gelang es dem VfL Bochum nicht, den Ausgleich in der regulären Spielzeit zu erzielen. Ein spätes Tor von Simon Zoller rettete die Mannschaft immerhin in die Verlängerung.

Die Verlängerung brachte wenig Klärung, und so musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier zeigten sich die Nerven bei VfL Bochum, als sowohl Hofmann als auch Stöger ihre Strafstöße nicht verwandeln konnten. Arminia Bielefeld nutzte diese Schwäche aus und sicherte sich letztendlich den Sieg im Elfmeterschießen.

Die Niederlage bedeutet für den VfL Bochum nicht nur das vorzeitige Aus im DFB-Pokal, sondern auch eine ernüchternde Bilanz, die vor dem ersten Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart am kommenden Samstag dringend aufgearbeitet werden muss. Die Hoffnungen auf einen erfolgreichen Saisonstart haben einen Rückschlag erlitten, und Trainer Letsch steht vor der Herausforderung, das Team auf Kurs zu bringen.


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