
Drama in Bochum! Der VfL kassiert die nächste Pleite, diesmal ein bitteres 1:3 gegen den VfL Wolfsburg. Die Bilanz ist erschreckend: Noch kein Sieg in dieser Bundesliga-Saison, und jetzt auch noch Tabellenletzter!
Die Stimmung kocht! Im Verein und bei den Fans brodelt es gewaltig. Die Anhänger sind zu Recht sauer. Und wie immer in solchen Situationen stellt sich die Frage: Muss der Trainer gehen? Ist Peter Zeidler noch der Richtige? Hat er das Team im Griff? Wird seine Taktik überhaupt verstanden? Gibt es Fortschritte?
Klare Ansage vom Sportchef! Nach der Pressekonferenz meldet sich Sportchef Marc Lettau zu Wort und stellt klar: “Eine Trainerdiskussion wird es bei uns nicht geben. Wir analysieren das Spiel gemeinsam.”
Doch der VfL-Insider lässt nicht locker und hakt nach:
Was müsste passieren, damit über einen Trainerwechsel nachgedacht wird? Sportdirektor Marc Lettau: „Wenn sich die Mannschaft hängen lässt und ich das Gefühl habe, dass wir nicht mehr als Kollektiv auftreten, dann müssten wir uns ernsthaft Gedanken machen. Und wir sind uns alle einig, dass dies heute nicht der Fall gewesen ist.“
Klare Kante, der keinen Interpretationsspielraum zulässt.

Coach Zeidler muss die Länderspielpause jetzt nutzen, um seine letzte Chance zu ergreifen. Er wird als Psychologe agieren und den Spielern eine große Portion Selbstvertrauen vermitteln müssen.

Und: Gegen Hoffenheim zählt wirklich nur ein Sieg! Es reicht nicht mehr, nur gute Ansätze und Fortschritte den VfL-Fans zu präsentieren – bei der TSG muss endlich ein Sieg her!
Kleiner Lichtblick:
Trotz der Niederlage gegen Wolfsburg zeigte der VfL heute weitere Fortschritte. Mit einigen Flanken, 56 % Ballbesitz und insgesamt 17 Torschüssen (im Vergleich zu Wolfsburgs 13) bewiesen die Kicker, dass sie auf dem richtigen Weg sind.

Fotos: Sebastian Sendlak