Der VfL taumelt weiter – Offensiv-Notstand lässt alle Alarmglocken schrillen!
Das 0:1 gegen Augsburg hat erneut allen gezeigt: SO funktioniert die Aufholjagd nicht!
Defensiv steht Bochum zwar halbwegs unter Trainer Hecking stabil, doch nur mit einer soliden Abwehr allein hält man sich nicht in der Bundesliga. Nach vorne kam gestern gegen Augsburg über weite Strecken des Spiels kaum etwas. Gerade einmal eine einzige Torchance konnte der VfL während der gesamten 90 Minuten herausspielen. In Zahlen: 7 Torschüsse, davon nur einer aufs Tor – deutlich zu wenig für ein Bundesliga-Team.
Trainer Dieter Hecking hat erneut mit seiner Startaufstellung auf Sicherheit gesetzt – ein Konzept, das so nicht funktioniert und ausreichen wird.
Erst ab der 75. Minute, als Holtmann im Spiel war und vorher Kwarteng und Miyoshi eingewechselt wurden, brachte der VfL offensiv etwas mehr Schwung in die Partie. Und das gegen schwache Augsburger. Aber es war zu spät, der Rückstand aus der ersten Halbzeit durch den verwandelten Elfmeter von Phillip Tietz (38.) blieb bestehen. Auch die erschreckend schwache Passquote von 71,7 % und nur eine Ecke im gesamten Spiel sprechen Bände: Die Mannschaft hat aktuell keine Mittel, SO in der Bundesliga mitzuhalten.
Denn: Der Blick auf die Tabelle wird immer düsterer: Nach 13 Spieltagen liegt Bochum mit nur 2 Punkten auf dem direkten Abstiegsplatz. Das Torverhältnis von 10:33 ist das schlechteste der Liga, was den Offensiv-Notstand und die Defensivprobleme gleichermaßen unterstreicht. Die letzten sechs Spiele: ein Unentschieden, fünf Niederlagen.
WIE Trainer Hecking gegen Bremen endlich die Offensive zum Laufen bringen kann
Moritz Broschinski und Philipp Hofmann rackern und strampeln sich in jedem Spiel ab, aber die Effizienz? Fehlanzeige! Für die Bundesliga ist das schlicht zu wenig – und für den VfL wird es zu einem echten Problem. Gegen Bremen muss Dieter Hecking frischen Wind in die Offensive bringen: Gerrit Holtmann oder ein fitter Myron Boadu gehören dringend in die Startelf!
Auch Lukas Daschner mühte sich in Augsburg redlich, aber seine Leistung bleibt weiterhin blass. Der Joker Ibrahim Sissoko hingegen brachte Schwung ins Spiel und zeigte, warum er am Samstag von Beginn an spielen sollte. Jetzt heißt es: Risiko gehen, Offensive beleben – oder die nächste Pleite kassieren!
Samstag ist das Heimspiel gegen Werder Bremen ein -mal wieder- echtes Endspiel! Coach Hecking muss dringend mutigere Entscheidungen treffen. Spieler wie Holtmann, Kwarteng, Sissoko und ein fitter Boadu und Bernardo müssen von Beginn an ran. Es braucht ein Offensiv-Feuerwerk, um die Krise abzuwenden. Ohne einen Sieg kann Bochum schon vor der Winterpause im freien Fall Richtung zweite Liga sein.,,