Kapitän Losilla und Reis nach der unnötigen Niederlage SAUER. Es gibt noch viel zu tun beim VfL…

Es hätte ein so schöner Bundesliga-Start für die Bochumer am gestrigen Samstag werden können. Fantastisches Wetter, ein Gegner, zwar nicht auf finanzieller Augenhöhe (Gesamtmarktwerk Mainz 112,25 Millionen/VfL 38 Millionen), aber im spielbar möglichem.

Auch die Statistik passte für den VfL. Eigentlich.

80 : 67 % Passquote

60 : 40 Ballbesitz

Aber irgendwie lief es, außer in den ersten zwanzig Minuten in der ersten Halbzeit, (noch) nicht richtig rund bei den Bochumern.

Die Abstimmung in der Abwehr stimmte nicht, Christian Gamboa war wenig auf seiner rechten Seite anzutreffen, Erhan Masovic hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und war bei beiden Treffern der Mainzer beteiligt, Neuzugang Ivan Ordets spielte solide.

Der einzige, der sich mühte: Konstantinos Stafylidis. Voller Einsatz, selbst einen schmerzhaften Zusammenstoß in der Luft, nahm er ohne großes Murren in Kauf.

Trotz Platzwunde an der Stirn ging es für Stafylidis weiter

Aber auch aus dem Mittelfeld kamen über das gesamte Spiel zu wenig Impulse.

Weder Asano, Losilla, Holtmann, Zoller konnten Philipp Hofmann so recht in Szene setzen. Der einzig bemühte Kevin Stöger ging daher in seinen Aktionen unter.

Auch die Einwechslungen von Ganvoula, Osei-Tutu, Förster und Janko, verpufften.

Treffend die Aussage von Coach Thomas Reis: „Ich hätte mir schon eine 2. Welle mit Akzenten bei sieben Minuten Nachspielzeit gewünscht.“

War maßlos enttäuscht nach dem Spiel. Coach Thomas Reis

Kapitän Losilla: „Es ist schwer, Worte dafür zu finden. Wir haben nicht viel zugelassen. Die Gegentore fielen dann nach einem Standard und einer Flanke. Es ist schon ärgerlich, es liegt noch Arbeit vor uns. Ich bin trotzdem positiv gestimmt, dass wir es nächste Woche besser machen. In Hoffenheim wartet ein ganz anderes Spiel von uns, da werden wir wohl wenig Ballbesitz haben und mit Kontern gefährlich werden.“

Jetzt gilt es innerhalb der Woche, die Fehler aus dem Mainz Spiel auszuarbeiten und im Trainerteam und den Spielern zu erarbeiten, wie man in Hoffenheim das Bochumer Spiel mehr beleben und zu Tormöglichkeiten kommen kann. Und dies mit einer sichereren Abwehrleistung, als gegen Mainz.

Und eins ist gewiss: Thomas Reis war zwar äußerlich auf der Pressekonferenz entspannt, wer ihn aber kennt, der weiß, dass er alles andere als zufrieden mit diesem Auftritt seines Teams war..


2 Gedanken zu “Kapitän Losilla und Reis nach der unnötigen Niederlage SAUER. Es gibt noch viel zu tun beim VfL…

  1. Der Saisonstart macht Sorge. Die Abwehr wackelig und wenn im Sturm Flaute ist, gibt es keine Punkte. Ich hoffe aber darauf, das Reis schnellstmöglich den Laden in den Griff kriegt!

    Like

Hinterlasse einen Kommentar